Der Blumenkohl

Der Blumenkohl, ein Blütengemüse, stammt ursprünglich aus Kleinasien und wurde im 16. Jahrhundert über Italien nach Frankreich und mit der Zeit auch in die Schweiz gebracht. Er zählt zu den seltenen Gemüsesorten, von denen die Blüte gegessen wird und ist mit dem Broccoli und dem Romanesco verwandt. Seine weisse Farbe besitzt er aufgrund seiner gezüchteten Hüllblätter, welche den Kohlkopf bedecken und ihn vor der Sonne schützt. Durch diesen Lichtentzug kann kaum Chlorophyll gebildet werden. Setzt man die Köpfe dem Sonnenlicht aus, verfärben sie sich grün und violett, welche in Frankreich und Italien häufig zu finden sind. Diese gelten aromatischer zu sein und haben einen höheren Vitamin C- und Mineralstoff-Anteil wie Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium als der weisse Blumenkohl. Im Allgemeinen ist auch der weisse Blumenkohl reich an Ballaststoffen und stärkt durch seine reichhaltigen und wertvollen Mineralstoffe das Immunsystem.

 

Kochtipps: Damit die Inhaltsstoffe optimal genutzt werden können, sollte der Blumenkohl nur schonend, am besten gedämpft, verarbeitet werden. Zudem empfiehlt es sich etwas Milch oder Zitronensaft beizugeben, damit der Blumenkohl auch während des Kochens schön weiss bleibt. Er kann auch roh in Salaten oder zu Dips gegessen werden und kann bis zu einer Woche im Kühlschrank gelagert werden. Als Resteverwertung eignet sich der Blumenkohl in Aufläufen oder zu Pasta mit zum Beispiel Rahm und Kräutern zu kochen.

Saison: von Mai bis November