Bioaktive Substanzen und ihre Wirkungen

Bioaktive Substanzen und ihre Wirkungen. Wir kennen viele davon, hier sind ein paar gelistet und in Erinnerung gerufen. Zudem auch, was ihre Stärken resp. Wirkungen und wo sie enthalten sind. Ein kurzer Abriss – die Liste ist nicht dafür da, um vollständig zu sein und wird mit der Zeit allenfalls erweitert. Have fun!

 

Carotine (Lutein, Lycopin): reichlich in Mangos, Kürbis, Salat, Tomaten, Papaya und Spinat. Sie sind ein Schutz vor Infektionen, freien Radikalen, Umweltgiften, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und stärken das Abwehrsystem. Sie helfen Erkrankungen der Augennetzhaut zu lindern.

Coenzym Q10: ab 40 Jahren nimmt das Coenzym laut der Wissenschaft ab. Es kommt in der Nahrung nur gering vor. Es hilft bei Stress und körperlicher Belastung und ist unentbehrlich für Herz, Immunsystem. Es schützt auch das Nervensystem. Enthalten in Hülsenfrüchten, Soja, Nüssen, pflanzlichen Ölen, Fleisch und Geflügel.

Glucosinolate: ist insbesondere in Meerrettich, Kresse, Senf und Kohl zu finden. Sie verhindern Infektionen der Harn- und Atemwege, bremsen die Bildung krebserregender Substanzen.

Phytoöstrogene (Lignane): v.a. in Getreide, Kürbiskernen, Bohnen und Hopfen enthalten. Diese schützen vor hormonell bedingten Krankheiten wie Brust- und Prostatakrebs.

Phytosterine: in Sonnenblumenkernen, Nüssen, Sesam, kaltgepressten Pflanzenölen, Kaktusfeigen. Schützen vor Dickdarmkrebs, senken den Cholesterinspiegel, wirken positiv auf Blasen und Prostata.

Polyphenole (Flavonoide, Anthocyane): sind in Grüntee, Kirschen, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Spargel, Olivenblätter, Rotkohl, Zwiebeln, Weintrauben und Rotwein enthalten. Hemmen das Wachstum von Bakterien und Viren, schützen vor Krebs, Herzinfarkt und Infektionen, beeinflussen die Blutgerinnung (Cumarine). Sie verbessern zudem die Gedächtnisleistung und wirkt psychisch ausgleichend. Hilft Stress und Angst abzubauen.

Phytinsäuren: in insbesondere Getreide, Leinsamen und Hülsenfrüchten enthalten. Entzündungshemmend, beugt Zellschädigungen vor. Wird heute nicht nur kritisch als Mineralienbinder gesehen.

Protease-Inhibitoren: in Kartoffeln, Hülsenfrüchten und Getreide zu finden. Beugen Entzündungen vor und regulieren den Blutzuckerspiegel.

Saponine: in Sojabohnen, Spargel, Rosmarin, Salbei, Erbsen und Linsen enthalten. Senken den Cholesterinspiegel, stärken die Abwehrkräfte, schützen vor Dickdarmkrebs.

Sulfide: in Zwiebeln, Lauch, Knoblauch und Meerrettich. Beugen Infektionen vor, senken den Cholesterinspiegel, schützen vor schädlichen Oxidationen, Krebs, Herzinfarkt, Hirnschlag und hemmen die Blutgerinnung.

Terpene: in Pfefferminze, Kümmel, Limonen, Aprikosen, Zitronen, Orangen und Weintrauben. Senken das Krebsrisiko, kurbeln den Stoffwechsel an.

Die Farbstoffe von Randen und Holunder verbessern die Sauerstoffzufuhr der Zellen.