Avocados werden oftmals wegen des guten Fettes gerne in die Ernährung eingebaut. Im Folgenden gebe ich ein paar Infos zur Avocado, danach zu anderen Küchenölen.
Die Avocado stammt von der Familie der Lorbeergewächse ab. Die Frucht ist eigentlich eine Beere. Die Avocado ist eine gute Quelle für Vitamin E. Sie enthält zudem mehrfach ungesättigte Fettsäuren, welche die Haut nähren und vor dem Altern schützen sollen. Deshalb wird das Öl der Avocado oftmals in Handcrèmes verwendet. Die Avocado ist zudem eine hochwertige Quelle für Ballaststoffe, Kalium, Kupfer und Vitamine A, C, K, Folsäure und Vitamin B6 sowie reich an einer Vielfalt an sekundären Pflanzenstoffen. Anscheinend können bei Frauenleiden Avocados auch lindernd wirken. Eine Avocado enthält: 8.9g einfach ungesättigte, 2.9g gesättigte und 1.8g mehrfach ungesättigte Fettsäuren pro 100g.
Kleiner Tipp: um eine Avocadohälfte frisch zu halten, am besten den Stein in der Hälfte lassen und das Fruchtfleisch mit Öl bestreichen. Im Kühlschrank aufbewahren.
Im Vergleich dazu folgende Öle:
Olivenöl enthält 66.6g einfach ungesättigte, 13g gesättigte und 8g mehrfach ungesättigte Fettsäuren pro 100g.
Leinsamen an sich enthalten 23.1g mehrfach ungesättigte, 6.1g einfach ungesättigte, 2.9g gesättigte Fettsäuren. Leinöl ist ein besonders guter Lieferant für Omega-3-Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren können Schmerzen lindern.
Sonnenblumenkerne/-öl enthält 55.5g mehrfach ungesättigte, 24g einfach ungesättigte und 11g gesättigte Fettsäuren pro 100g.
Rapsöl enthält 8g gesättigte, 56g einfach ungesättigte und 28g mehrfach ungesättigte Fettsäuren pro 100g.
Allgemein gibt es weitere Öle wie Baumnuss-, Distel-, Erdnuss-, Hanf-, Haselnuss-, Kürbiskern-, Sesamöl, auf welche ich hier nicht näher eingehe. Essenzielle Fettsäuren sind auch in Nachtkerzenöl, Borretschöl, Muskatrosenöl, Kaktusfeigenöl und Arganöl zu finden und haben positive Effekte auf unsere Körper.
Das bekannte Fischöl enthält viel Omega-3-Fettsäuren. Dies hilft Menschen, vor allem Kindern ruhiger und konzentrierter zu werden. Fischöl-Omega-3-Fettsäuren in Kombination mit Co-Enzym Q10 senken den Blutfettspiegel, v.a. Triglyceride, können den Blutdruck senken, reduzieren Thrombosen und sind natürliche Gerinnungshemmer. Wer kein Fischöl einnehmen möchte, kann auf Leinöl umsteigen.
Verwendung der Küchenöle:
Wann welche Öle eingesetzt werden sollen, wird immer wieder unterschiedlich dargestellt. Ich habe hier einmal eine Auflistung, die ich bisher als stimmig empfunden habe:
Kalte Küche: Leinöl, Hanföl, Rapsöl, Olivenöl, Kürbiskernöl, Weizenkeimöl, Leindotteröl, Nussöle
Warme Küche: Rapsöl, Olivenöl, Distelöl, Kürbiskernöl, Sonnenblumenöl, Baumnussöl
Heisse Küche: Rapskernöl, High Oleic Sonnenblumenöl