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Fondue

Es „heimatelet“ wenn ein Fondue auf den Tisch gestellt wird. Ob in einer Alphütte, in der Stadt, in der freien Natur – ob zu einem besonderen Anlass oder einfach mal so: Fondue ist ein Traditionsessen für viele Schweizer und etwas abgewandelt auch für viele Allergiker geniessbar. Traditionell wird es (und wurde es auch in meiner Familie) mit Brot gegessen. Seit diesem Winter habe ich einige weitere Zutaten sehr schätzen gelernt! Der Genussfaktor wurde noch höher 🙂 Ich habe dir etliche Ideen aufgelistet – vielleicht hast du Ergänzungen?

Rezeptidee von Papi -

Für 6 Personen (siehe Variation)

  • 600g (glutenfreies) Brot* ohne Körner (siehe Variation), in mundgerechte Würfel geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe*, geschält und halbiert
  • 600g Gruyère* (siehe Tipp)
  • 300g Emmentaler
  • 300g Freiburger Vacherin
  • 5dl trockener Weisswein*
  • 1.5El Maizena
  • 50ml Kirsch*
  • 2 Prisen Muskatnuss*
  • Salz und Pfeffer*, nach Belieben
  1. Beilagen zubereiten, das heisst, die geschnittenen Brotwürfel in ein Körbchen oder Schale geben und zugedeckt auf dem gedeckten Tisch bereit stellen. Falls (siehe Variation) gekochte Beilagen wie Kartoffeln, Karotten oder Brokkoli dazu serviert werden, diese zu Beginn zubereiten. Dafür Beispielsweise die Kartoffeln in reichlich Salzwasser garen und warm stellen. Die Karotten weich kochen und den Brokkoli dämpfen. Alle zubereiteten und weiteren (Cornichons, Silberzwiebeln, Artischockenherzen, Morcheln, Dörrtomaten, Speckbirnen…) Beilagen in kleine Schälchen geben und bereit stellen.

  2. Für das Fondue das Caquelon mit den Knoblauchhälften ausreiben. Gruyère, Emmentaler und Freiburger Vacherin an der Röstiraffel direkt ins Caquelon reiben.

  3. Weisswein mit Maizena vermischen und dem Käse dazugiessen.

  4. Bei kleiner Hitze (wichtig! Das Fondue muss langsam erwärmt werden!!) und unter gleichmässigem Rühren aufkochen. Kirsch beigeben und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.

  5. Rechaud auf dem Tisch anzünden. Caquelon auf das Rechaud stellen und die Beilagen dazu servieren.

  6. Mit der Gabel eine Beilage (siehe Variation) aufstechen und ins Käsefondue tauchen. En Guete!

Tipp:

– Die Käsemischung* kann auch fertig gemischt gekauft werden und nach Packungsanleitung zubereitet werden.

Variation:

– Traditionellerweise wird Fondue mit Brot* gegessen. Es kann jedoch auch mit Cornichons*, Silberzwiebeln*, Artischockenherzen, gekochten Karotten, Kartoffeln (für 6 Personen ca. 600g) oder Brokkoli erweitert werden. Ich liste dir hier zusätzliche Ideen auf, wie du dein Fondue abwechslungsreicher und interessanter gestalten kannst – insbesondere für Allergiker interessant!:

– Morcheln mit Kartoffeln: kleine Kartoffeln kochen und halbieren. Morcheln in lauwarmem Wasser einweichen und kalt abspülen. Morchel und Kartoffel aufspiessen und in den Käse tauchen.

– Nussbrot*, Dörrtomaten* und Petersilie: Brot in grosse Würfel und Tomaten in Stücke schneiden, Petersilie in Stücke gerupft. Nussbrot, Dörrtomaten und Petersilie aufspiessen und ins Käsefondue tauchen.

– Wirz mit Karotten: Wirzblätter halbieren und Karotten in dünne Zungen schneiden. Beides in Salzwasser 2 Minuten blanchieren und kalt abschrecken. Wirzblätter und Karottenzungen aufrollen, auf die Gabel aufstecken und in den Käse tauchen.

– Birnen mit Kräuterspeck*: Birnen in Schnitze schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Speck um die Birnen schlingen. Beides auf die Gabel stecken und in den Käse tauchen.

*Für Allergiker: Glutenfreies Brot verwenden oder durch glutenfreie Zutaten wie Kartoffeln, Karotten, Brokkoli, Wirz, Morcheln, Dörrtomaten ersetzen. Laktosefreie Beilagen verwenden. Bei Fertigprodukten auf Inhaltsstoffe achten!

*Für Histaminiker: Wegen dem Käse und den vielen histaminreichen Zutaten ein ungeeignetes Rezept. Besser Raclette mit jungem Gouda geniessen.

*Für Vegetarier: Nur vegetarische Zutaten servieren.

*Für Veganer: Nur vegane Zutaten servieren.

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